Wie bereits im letzten Jahr nimmt auch in diesem Jahr das Team der Robotik-AG unter Leitung der Lehrer Herr Schätzle und Herr Claus, als einzige Schule aus Baden-Württemberg, am Daniel-Düsentrieb-Wettbewerb teil.
Schon im letzten Jahr schrieben die „Raketenjungs“ Justin, Lukas und Matti Schulgeschichte und erreichten in Hamburg, dem Austragungsort des Erfinderwettbewerbes, den 8.Platz.
Dieses Jahr ist die Herausforderung eine andere: Es geht darum, den Mikrocontroller Arduino so zu programmieren, dass ein Roboterfahrzeug autonom fahren und die Farben Rot und Grün unterscheiden kann. Diese Technik findet sich auch im Alltag beispielsweise beim Rasenmähroboter wieder.
Diese Projektarbeit geht natürlich der eigentlichen Teilnahme am Wettbewerb voraus. Die SuS tüfteln im Moment, wie der Arduino programmiert werden kann, welche Hilfsmittel entwickelt werden müssten, damit das Roboterfahrzeug stabil und treffsicher seine Aufgaben erfüllt.
So wird der Technikraum zur Erfinderwerkstatt, die auch am Wochenende und häufig nach Unterrichtsschluss aufgesucht wird. Die SuS entwickeln nach dem Versuch und Irrtum-Prinzip das Fahrzeug selbstständig. Unterstützung finden Sie dabei in fachlicher Hinsicht durch die beiden Lehrer Herr Schätzle und Herr Claus, in finanzieller Hinsicht durch Jochen Lehmann, Epona GmbH, Herrn Roman Klein und Frau Bammert vom MinebeaMitsumi Technology-Center Europe GmbH.
Während die Sponsoren sich vor allem um den Know-how-Transfer kümmern durch ihre großzügige Unterstützung, kümmert sich die Schulleitung um den Rahmen vor Ort. So war das Engagement der Jungs so überzeugend, dass ein 3-D-Drucker angeschafft wurde, der eine schnelle Umsetzung entwickelter Planungsideen ermöglicht. Außerdem konnten sie durch eine Betriebsbesichtigung bei MinebeaMitsumi-Technology wertvolle Ideen erhalten, wie das, was sie im Kleinen im Rahmen des Projektes erproben, im Großen im Bereich der Automobilzuliefererindustrie gedacht und umgesetzt wird. Jochen Lehmann fördert gerne kreative Ideen und besonderes Engagement – sei es nun im Sport- oder Technikbereich.
Die Jungs der Robotik-AG Tristan, Lukas, Nico, Matti und Justin arbeiten viel in ihrer Freizeit an ihrem Projekt und lernen doch gehörig etwas für die Schule dazu. So kann es auch als aktive Prüfungsvorbereitung für die Klasse 10 gesehen werden, denn im neuen Bildungsplan stehen Programmieren, Elektronik und autonomes Fahren ganz oben auf dem Plan.
Wir drücken unseren Jungs, die eindrücklich ihre einzelnen Arbeitsschritte zeigen konnten, die Daumen, dass ihr Fahrzeug in Hamburg auf die vorderen Plätze rollen wird.
Stephanie Schick